Dieter Kempf sieht darin die Förderung von Medienkompetenz – und ist mit dieser Annahme alles andere als alleine. Es kann mittlerweile geradezu als Mainstream bezeichnet werden, wenn politische oder institutionelle Verantwortungsträger wie Herr Kempf die Förderung von Medienkompetenz fordern. Menschen, die wahrscheinlich nicht halb so erfahren im Umgang mit digitalen Medien sind, wie die Kinder und Jugendlichen, denen sie diese hochgelobte Medienkompetenz vermitteln wollen. Menschen, die wahrscheinlich keinen blassen schimmer davon haben, was sie mit dem Begriff eigentlich meinen. Und Menschen, deren Motive einer solchen Forderung nach mehr Medienkompetenz gründlich geprüft werden sollten.
|